Wie kann ein inklusiver Arbeitsplatz aussehen?!

Porträt Duygu Özen
In unserer Rubik »3 Fragen an« unseres Magazins interviewen wir inspirierende Personen, die uns Impulse für eine verbesserte Inklusion am Arbeitsplatz geben. Dieses Mal geht es um das Thema Lernschwierigkeiten.

Duygu Özen ist zertifizierte Inklusionsberaterin und Prüferin für Leichte Sprache und berichtet aus ihrem Erfahrungsschatz und warum für sie Inklusion wichtig ist. 

Was bedeutet für Dich Inklusion?

Barrierefreiheit bedeutet für mich zum Beispiel: Ich arbeite im Tüchtig und der Ort ist für mich ganz gut, weil es ziemlich barrierefrei ist.
Inklusion ist, dass jede:r dran teilnehmen kann – mit und ohne Behinderung.
Teilnehmen bedeutet für mich, dass jeder Mensch ganz allein für sich entscheiden soll oder sollte, und nicht gezwungen zu werden.
Ich finde das sehr wichtig.

Duygu Özen: »Die Arbeitgeber:innen sollten sich Gedanken machen, wie ein inklusiver Arbeitsplatz aussehen kann. Zum Beispiel ein Ort wie im Tüchtig. Zusammenarbeit im Team ist mir sehr wichtig, weil jeder etwas sagen kann.«Inklusion und Digitalisierung: Chance oder Risiko?

Digitalisierung ist gut, weil man alles selber einstellen kann. Ich kann am Computer, wenn ich Homeoffice habe, per Videochat meinen Bildschirm mit jemandem teilen.

  • Ich kann mit meinen Kolleg:innen getrennt zusammenarbeiten.
  • Ich arbeite schneller meine Aufgaben ab.
  • Ich spare Papier.
  • Das automatische Speichern der Dokumente gibt mir Sicherheit.
  • Bei 365 Office findet man die Dokumente sehr schnell wieder.

Welche Tipps/Anregungen hast Du für Arbeitgeber:innen, damit Inklusion im Betrieb funktionieren kann?

»Inklusion ist, dass jede:r dran teilnehmen kann – mit und ohne Behinderung.« Duygu Özen

Die Arbeitgeber:innen sollten sich Gedanken machen, wie ein inklusiver Arbeitsplatz aussehen kann. Zum Beispiel ein Ort wie im Tüchtig. Zusammenarbeit im Team ist mir sehr wichtig, weil jeder etwas sagen kann. Ich arbeite mit Stefan – Projektleiter, Evelin – Managerin vom TUECHTIG, Janine –Projektleiterin von Handschrift, Frank – Programmierer und Uli – Soziallotsin zusammen in einem Raum. Das sind Menschen mit und ohne Behinderung. Das ist mir aber egal, weil meine Kolleg:innen Experten in ihrem Beruf sind.

Sie wollen mehr zum Thema Lernschwierigkeiten erfahren? Dann klicken Sie sich gern mal zur Inclusion Journey zu diesem Thema.

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